Pojmy
Slovník pojmu
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A |
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Attribut... | |
D |
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Deiktika"Deiktika" sind Worte, die auf andere Stellen im Text oder auf den realen Kontext verweisen (zu altgriechisch δείκνυμι ‚zeige). Deiktika "zeigen" also: im Dialog zeigen Deiktika auf bestimmte Dinge, Orte, Richtungen etc. (Früher gab es dort nur Felder. Das Kleid gefällt mir nicht so gut. Dieses hier gefällt mir viel besser. = Man versteht nur in der konkreten Situation, was genau "dort" und "dieses" bedeuten). Oft werden Deiktika von einer Geste des Zeigens begleitet. Im Text verweisen Deiktika auf andere Textstellen.
. Deiktika können im Text nach hinten zeigen (wie in den Beispielen oben) - dann heißen sie "anaphorisch" Seltener zeigen Deiktika nach vorne, auf das was kommt: Es ist mir wichtig, dass du pünktlich bist. Ich kann mich nicht daran erinnern, ob Paul sich entschuldigt hat. Sie heißen dann kataphorisch.
Zu Deiktika gehören vor allem Pronomen und Adverbien, z.B. Worte wie "es", "das", "dieser"; "daran", "davor", .... - und viele Temporal- und Lokaldeiktika wie damals, dann, vorher; hier, dort, ... Aber auch kausale Adverbien wie deshalb, finale wie dafür und weitere haben deiktische Bedeutung.
Eine Übung zu Deiktika finden Sie in der Aufgabe "Die Stadt von morgen - Deiktika" | ||
F |
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FunktionsverbgefügeFunktionsverbgefüge sind Konstruktionen aus einem Verb, einem Substantiv und oft einer Präposition. Die Bedeutung trägt dabei vor allem das Substantiv, das Verb hat in der Regel eine allgemeine, schwache Bedeutung. Meist definieren die Verben, ob die Bedeutung "aktiv" oder "passiv" ist: Beispiele:
Funktionsverbgefüge sind gerade für technische, wissenschaftliche, juristische und administrative Texte charakteristisch.
Eine Übung zu Deiktika finden Sie in der Aufgabe "Vergiss es!" | ||
K |
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Kategorien des VerbsDie Verbformen drücken bestimmte Kategorien aus. Einfach gesagt: sie geben uns Informationen darüber, z.B. wer, wann, wie etwas macht. Die wichtigen Kategorien des Verbs im Deutschen sind:
Kategorien werden durch Endungen und Hilfsverben ausgedrückt. Siehe Anhänge | ||
Komplementauch Verbergänzung = obligatorní doplnění slovesa / aktant, jako Subjekt (podmět), Objekt (přímý předmět), indirektes Objekt / Partner (nepřímý předmět), Präpositionalobjekt (předložková vazba) Aktant je závislí na slovesu, tj. jeho gramatický tvar je určen valencí slovesa. Příklady:
Neben den Komplementen / Verbergänzungen gibt es auch Supplemente / Angaben (volná doplnění). Diese hängen nicht vom Verb ab.
Warum ist dies wichtig? Oft wird bei Präpositionen eine Bedeutung gesucht. Und z.B. in der Lokalangabe hat die Präposition auch eine Bedeutung:
In einem Komplement ist die Präposition dagegen weitgehend bedeutungslos:
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KonnektorenKonnektoren sind verschiedene Wortarten, die Textkohärenz schaffen und die Art der Verbindung zwischen Satzteilen und Sätzen herstellen.
Konnektoren können sein:
Eine Übung zu Konnektoren finden Sie in der Aufgabe "Vergiss es!" | ||
L |
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LesestrategienBeim Lesen eines Textes haben Sie immer ein bestimmtes eigenes Interesse oder Leseziel. Nur selten ist dieses Ziel, den Text ganz und lückenlos zu verstehen. (Das ist vielleicht bei der Belletristik, vor allem bei Gedichten der Fall, oder wenn Sie die Fremdsprache lernen wollen). Meist aber ist das Ziel ein anderes, z.B.:
Vor dem Lesen sollten Sie sich IHR ZIEL bewusst machen - und den Text entsprechend lesen. Eine weitere wichtige Strategie ist, sich vor dem Lesen bewusst zu machen, was Sie bereits über das Thema und den Autor wissen - und was Sie vom Text erwarten. Führen Sie mit dem Text einen Dialog. Stellen Sie ihm Fragen. Weitere Informationen zu den Lesestrategien finden Sie in der Präsentation hier. | ||
Logische Beziehungen - TextkohärenzZwischen Sätzen und Satzteilen gibt es verschiedene Arten von Beziehungen, z.B. temporale (zeitliche), kausale (Grund).
Diese Beziehungen werden in erster Linie durch Konjunktionen, Adverbien und Präpositionen ausgedrückt. Konkret geht es um folgende Beziehungen.
anreihende (kopulative) und, sowie, sowohl ..., weder ausschließende (disjunktive) oder, etweder .... oder, beziehungsweise einschränkende (restriktive, adversative): aber, doch, sondern, außer, anstatt kausale (denn) , weil, da vergleichende: wie als konsekutive: sodass konzessive obwohl, obgleich, konditionale wenn, falls finale: damit, um zu modale: indem, wie wenn, also ob, ohne
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N |
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NominalphraseEine Nominalphrase ist eine Gruppe von Wörtern, in deren Zentrum ein Nomen (also ein Substantiv) steht. Eine Nominalphrase kann aber sehr lang sein und viele andere Worte (und auch weitere Substantive) enthalten. Es ist wichtig, dass Sie verstehen, welche Wörter zur Nominalgruppe gehören. Das können zum Beispiel sein:
Mit Ausnahme der Substantive und Artikel werden diese Elemente (Adjektive, Relativsätze, ...) als ATTRIBUTE Bezeichnet. Attribute werden in Linksattribute und Rechtsattribute eingeteilt. Linksattribute stehen links vom Nomen:
Insbesondere längere Linksattribute sind für die deutsche (Wissenschafts)sprache charakteristisch und in anderen Sprachen oft nicht möglich. Sie werden dann oft mit einem Relativsatz übersetzt. (Přátelé, které jsem pozvala na oslavu narozenin). Rechtsattribute - rechts: der ältere Herr, den wir im Kino getroffen haben Eine Übersicht der möglichen Attribute finden Sie im Anhang. Eine Präpositionalphrase ist eine Nominalphrase mit Präposition: unter anderen Umständen, meiner Meinung nach | ||
S |
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Strukturwörter"Strukturwörter" sind Worte, die nur wenig Bedeutung haben. Sie drücken vor allem Beziehungen zwischen Sätzen und Satzelementen aus. Solche Wörter sind z.B. Präpositionen (auf, an, bei, ...), Subjunktoren ( wenn, weil, dass, ....), Adverbien (so, dort, deshalb, ...), Partikel (nicht, zu, .... ). Viele Strukturwörter haben mehrere Funktionen, z.B.
Eine Übersicht über die verschiedenen "Polyfunktionalen Strukturwörter" können Sie hier sehen. | ||
SubjektDas Subjekt ist das häufigste Verbkomplement in einem Satz. Es steht im Nominativ und bestimmt die Form des Verbs.
Das Subjekt bezeichnet oft - aber bei weitem nicht immer - den Akteur der Handlung. Das Subjekt sollte in einem 2. Schritt (nach dem Verb) identifiziert werden. Schwierigkeiten:
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Supplementauch Angabe // volné doplnění Ein Satzelement, dass - im Unterschied zum Komplement - nicht vom Verb bestimmt wird. Angaben sind zum Beispiel: Temporalangaben: Gestern hat es geregnet. Wir haben den ganzen Tag gearbeitet. Wir werden die Arbeit voraussichtlich bis Ende des nächsten Kalenderjahres abschließen können. Lokalangaben: Viele Wetterphänomenen haben ihren Ursprung an den Azoren. Modalangaben (wie?): Wir werden die Arbeit voraussichtlich bis Ende des nächsten Kalenderjahres abschließen können. Leider können wir euch diesmal nicht unterstützen. Die meisten Supplemente sind Präpositionalphrasen (d.h. Wortgruppen mit einer Präposition am Anfang - an den Azoren) oder Adverbien (leider, gestern). Seltener sind Supplemente mit Kasus des Substantivs (Dativ, Akkusativ: den ganzen Tag) Im Anhang finden Sie:
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T |
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Thema und AussageWichtig bei der Rezeption von Texten ist die Unterscheidung von Thema und Aussage. (ähnlich, wenngleich nicht total identisch: Thema und Rhema) "Thema" ist das, worüber gesprochen wird (bzw. das Bekannte) "Rhema" ist das Neue - die Aussage ist, was über ein Thema gesagt wird. Beim Lesen eines Textes sollten Sie zunächst feststellen, um welche Themen es geht - und erst, wenn Sie glauben, dass die Themen für Sie relevant sind, konzentrieren Sie sich auf die Aussagen zu den Themen. Übungen zu Thema und Aussage: | |
Ü |
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Überblickpřehled sich einen Überblick über ein Buch verschaffen = wissen, was ungefähr drin steht, und ob man es genauer lesen sollte. | |
V |
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VerbklammerDie Verbklammer bestimmt die Struktur des deutschen Satzes. Sie entsteht, da: das Verb oft mehrere Teile hat (z.B. Präfix + Verb tragen ... ein, Hilfsverb + Partizip hat ... gemacht, Modalverb + Infinitiv müssen ... eintragen, Funktionsverb + Verbzusatz, stehe ... zur Verfügung ...) die beiden Teile in der Regel getrennt stehen (und eben die Verbklammer bilden).
Im Aussagesatz (Hauptsatz) an 2. und letzter Position (siehe oben) Im Nebensatz an letzter und vorletzter Position
ČESKY Identifkování celého slovesa, tedy případně slovesného rámce, je důležité pro porozumění větě a textu:
Identifikování slovesa by měl být 1. krok v analyzování věty. Součástí slovesa není předložka (která ovšem na slovesu může záviset - předložková vazba)
Předložka se dá lehce identifikovat tím, že následuje jiný element (nominální skupina, zájmeno). Pokud nic nenásleduje, musí se jednat o předponu.
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W |
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WorterschließungDie Fähigkeit, Wörter zu erschließen, ist ZENTRAL für das erfolgreiche und ökonomische Lesen. Nur ein schlechter Leser bleibt bei jedem unbekannten Wort stehen und schlägt im Wörterbuch nach (oder sucht es auf dem Smartphone). Der gute Leser: verschafft sich zunächst einen generellen Überblick: Worum geht es in dem Text? Will er ihn überhaupt genauer verstehen? wenn ja:
Und wendet beim Wortschatz folgende Strategien an:
wenn ja:
und nur, wenn das Wort wichtig und nicht zu erschließen ist, schlägt er im Wörterbuch nach. Weitere Tipps siehe Anhang.
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