Eine Zeitreise

Letzte Woche musste ich Bücher in die Bibliothek in Liberec zurücknehmen. Als ich durch die Větrná Straße ging, bemerkte ich die Geöffnete Tür des Wallensteinen Hauses. Ich war neugierig, deshalb kam ich herein.

Ich konnte meine Augen nicht trauen. Ich war immer in Reichenberg, aber in dem 19. Jahrhundert. Auf der Straße, die mich an Soukenné Stadtplatz erinnerte, sah ich ungewöhnlich gekleidete Menschen. 

Gleich gegenüber erkannte ich die St. Anton Kirche. Es war aber das einige Gebäude, das genauso wie heute aussah. Ich dachte: „Wie sieht das Rathaus aus?“ Als ich auf dem Hauptplatz ankam, habe ich überhaupt nichts erkannt. Ich erinnerte mich, dass wir in der Schule gelernte, dass Reichenberg ein anderes Rathaus hatte. In der Mittel des Platzes stand ein schönes Gebäude, und es war mir klar. Das musste das alte Rathaus sein!

Ich machte einen Spaziergang und sah die ganze Stadt. Es war so interessant! Aber als es Mitternacht war, musste ich leider zurück gehen. Wie schade!

Vor drei Monaten passierte mir etwas Unglaubliches, während ich Live Aid im Fernsehen sah. Live Aid war ein großes Benefizkonzert zur Unterstützung armer und kranker Kinder in Afrika. Das Datum war 13. Juli, 35 Jahre nach der Stattfindung von Live Aid. Plötzlich geschah etwas Unglaubliches und ich befand mich in den 80ern Jahren.

Ich stand in der Schlange zum Betreten des Live Aid's und obwohl ich nicht wusste, was los war, geriet ich in der ersten Reihe der Fans von Rock'n'Roll-Bands. Dann genoss ich die Konzerte meiner Lieblingssänger und Lieblingsbands – z.B. das Konzert von Def Leppard, David Bowie, Elton John und viele andere.

  Am meisten freute ich mich auf die Band Queen. Ihr Konzert begann um 18 Uhr und es war wirklich phänomenal. Die Leute sangen und tanzten und die Energie überall war unglaublich. Nach dem Konzert hatte ich die Gelegenheit, die Band Queen kennenzulernen und mein größter Traum wurde wahr. Ich war nur einfach überrascht, wie viel Alkohol und Drogen hinter der Bühne überall waren. In den 80ern Jahren war das aber normaler als heute.

Um Mitternacht kam ich zurück in die Gegenwart und war traurig, weil Musik heute nicht mehr so ​​real und rohe ist wie früher.

Als ich ein kleines Mädchen war, schauten wir mit meiner Oma die Filme über Kaiserin Sissi an. Jedesmal wenn ich meine Großmutter sah, hatte ich viele Fragen über Sissi und Oma musste mir alles sagen, was sie wußte. Und deshalb, als die Möglichkeit kam, in die Vergangenheit zu reisen, war es für mich ganz klar, dass ich die Österreichisch-Ungarische Monarchie besuchen musste. 

Zuerst war ich überrascht. Ich war ein bisschen naiv und dachte, dass es alles wie in den Filmen wäre. Das stimmt aber selbstverständlich nicht. Die Straßen von Wien waren schmutziger und nicht so ansehnlich wie in meinen Vorstellungen. Aber nach einem Zeit war ich nur mit positiven Eindrücken beschäftigt. Alle Damen hatten nobel Roben in verschiedenen Farben an und die Männer trugen Anzüge, die ich früher nur in Museen gesehen hatte. Und am besten gefiel mir das Schloss Hofburg. Der Wohnort der Kaiserin war mit Blumen ausgeschmückt und die Garten waren für ein Ball vorbereitet.

Es war ein sehr interessantes Erlebnis, und ich bin froh, dass ich die Zeit der Kaiserin Sissi erleben könnte. Aber nach dem Zurückkommen war ich dankbar, dass ich wieder alle modernen Erfindungen benutzen kann.