Als ich letzten Monat eine Umfrage ausfüllte, um eine Reise nach Griechenland zu gewinnen, hätte ich mir nie träumen lassen, dass die Reise keine gewöhnliche Reise sein würde. Aber ich machte eine Zeitreise ins antike Athen!

 "Dieser Ort ist der Grund der westlichen Kultur," dachte ich, als ich ankam. "Was sollte ich zuerst tun? Ein Theaterstück von Aristophanes oder Euripides besuchen? Den Parthenon von seiner schönsten Seite sehen? Rhapsoden die Ilias und die Odyssee singen hören?'"Verloren in meinen Gedanken spazierte ich durch die Agora. Plötzlich hielt mich ein hässlicher, kleiner Mann an und fragte: 'Was ist die Tugend?' Ich reagierte nicht. 'Könnte das Sokrates sein?" dachte ich. Nach einer Weile antwortete ich: "Ich weiß nicht." Sokrates sagte: "Das ist gut, wenn man weiß, dass man nicht weiß. Es ist der richtige Anfang, um die Wahrheit zu entdecken." Und so begann die unendliche Diskussion... 

 Wir sprachen, bis meine Zeit im antiken Athen zu Ende war, und die Leute vom Zeitreisebüro brachten mich in die Gegenwart. Jetzt weiß ich, warum die Leute von Athen entschieden haben, Sokrates zu töten."

Eine Zeitreise

Als Studentin der englischen und amerikanischen Literatur interessiere ich mich neben den Inhalten von Gedichten und Büchern auch für den Kontext literarischer Werke. Dieses Interesse von mich weckt in mir den Wunsch, in die Vergangenheit zu blicken, weil man einer literarischen Arbeit nicht verstehen kann, wenn man keinen Kontext hat.

Meine Zeitreise würde in die Zeit führen, als der Schriftsteller Thomas Stearns Elliot lebte. Genauer gesagt, die Zeit, in der er seinem Gedicht The Waste Land schrieb, die half die Struktur und das Schreiben der Gedichte zu verändern. Das war nach dem ersten Weltkrieg. Ich wollte wissen, in welchem Weg beeinflusst der Krieg dem Denken des Schriftstellers, weil es mich überraschte, wie kompliziert dieses Gedicht ist. Vielleicht glaubte der Schriftsteller, dass mit dem Ende des Kriegs beginnt eine moderne Zeit – in der Welt, in der Literatur, als auch in dem Schreiben der Gedichte.

Als ich in die Gegenwart zurückkehrte, kannte ich sicherlich dem Kontext dieses Gedichts. Jetzt habe ich während des Literaturunterrichts kein Problem über The Waste Land zu sprechen.

Eine Zeitresie in die Zukunft 

Eine Zeitreise

Jan Kulík

Eines Tages machte ich mich auf eine Reise, aber nicht an einen gewöhnlichen Ort. Stattdessen begab ich mich in eine andere Zeit, eine Art Zeitreise.

Und so befand ich mich in der Renaissance. Ich schlenderte durch die Gassen des alten Florenz, wo jeder Stein die Spuren von Genialität berühmter Künstler wie Leonardo da Vinci oder Bildhauer wie Michelangelo trug. Alles um mich herum war erfüllt von Kunst, Wissenschaft und Entdeckungen.

Während meiner Reise hatte ich das Glück, auf diese Größen zu treffen. Wir diskutierten über ihre Ideen und Visionen, die unsere Welt geprägt haben. Mich beeindruckte ihre Leidenschaft und Hingabe. Es war faszinierend zu sehen, wie jeden Tag neue Werke und Entdeckungen entstanden.

Als ich wieder in die Gegenwart zurückkehrte, war es ein wenig schockierend. Ich erkannte, wie sehr sich unsere Welt verändert hatte. Aber gleichzeitig trug ich einen neuen Blick auf Kunst, Kreativität und Entschlossenheit mit mir, den ich auf meiner Reise gewonnen hatte.

Ich war einer der Freiwilligen, die probierte die erste Zeitreisemaschine aus. Ich ging hinein und schlief bald ein.

Ich wachte in der Zukunft auf, genauer gesagt 200 Jahre später. Viele Leute stellen sich vor, dass es in der Zukunft fliegende Autos geben wird, aber das ist nicht passiert, zumindest noch nicht. Was sich tatsächlich änderte, ist der Lebensstil der Menschen. Jeder trägt eine interaktive Augmented-Reality-Brille und hatte alle Informationen sogar näher bei sich, als sie es mit ein Handy und dem Internet hatte gehabt. In den Geschäften arbeiteten Roboter, und nur in den luxuriöseren Betrieben sind Menschen beschäftigten. Es ist klar, dass viele Menschen leiden unter dieser Veränderung, wegen welchem sie ihre Arbeit verloren hatte. Auch ich erhielt diese Brille und probierte ihnen an. Ich verbrachte dort 2 Monate und lernte viel über ihre Lebensweise.

Kuna_slohNJ1

Letzte Woche musste ich Bücher in die Bibliothek in Liberec zurücknehmen. Als ich durch die Větrná Straße ging, bemerkte ich die Geöffnete Tür des Wallensteinen Hauses. Ich war neugierig, deshalb kam ich herein.

Ich konnte meine Augen nicht trauen. Ich war immer in Reichenberg, aber in dem 19. Jahrhundert. Auf der Straße, die mich an Soukenné Stadtplatz erinnerte, sah ich ungewöhnlich gekleidete Menschen. 

Gleich gegenüber erkannte ich die St. Anton Kirche. Es war aber das einige Gebäude, das genauso wie heute aussah. Ich dachte: „Wie sieht das Rathaus aus?“ Als ich auf dem Hauptplatz ankam, habe ich überhaupt nichts erkannt. Ich erinnerte mich, dass wir in der Schule gelernte, dass Reichenberg ein anderes Rathaus hatte. In der Mittel des Platzes stand ein schönes Gebäude, und es war mir klar. Das musste das alte Rathaus sein!

Ich machte einen Spaziergang und sah die ganze Stadt. Es war so interessant! Aber als es Mitternacht war, musste ich leider zurück gehen. Wie schade!

Vor drei Monaten passierte mir etwas Unglaubliches, während ich Live Aid im Fernsehen sah. Live Aid war ein großes Benefizkonzert zur Unterstützung armer und kranker Kinder in Afrika. Das Datum war 13. Juli, 35 Jahre nach der Stattfindung von Live Aid. Plötzlich geschah etwas Unglaubliches und ich befand mich in den 80ern Jahren.

Ich stand in der Schlange zum Betreten des Live Aid's und obwohl ich nicht wusste, was los war, geriet ich in der ersten Reihe der Fans von Rock'n'Roll-Bands. Dann genoss ich die Konzerte meiner Lieblingssänger und Lieblingsbands – z.B. das Konzert von Def Leppard, David Bowie, Elton John und viele andere.

  Am meisten freute ich mich auf die Band Queen. Ihr Konzert begann um 18 Uhr und es war wirklich phänomenal. Die Leute sangen und tanzten und die Energie überall war unglaublich. Nach dem Konzert hatte ich die Gelegenheit, die Band Queen kennenzulernen und mein größter Traum wurde wahr. Ich war nur einfach überrascht, wie viel Alkohol und Drogen hinter der Bühne überall waren. In den 80ern Jahren war das aber normaler als heute.

Um Mitternacht kam ich zurück in die Gegenwart und war traurig, weil Musik heute nicht mehr so ​​real und rohe ist wie früher.