Das Subjekt ist das häufigste Verbkomplement in einem Satz. Es steht im Nominativ und bestimmt die Form des Verbs.
Ichliebe dich.
Duliebst mich nicht.
Das Subjekt bezeichnet oft - aber bei weitem nicht immer - den Akteur der Handlung.
Das Subjekt sollte in einem 2. Schritt (nach dem Verb) identifiziert werden.
Schwierigkeiten:
Das Subjekt ist nicht immer der Akteur. Die Suppe schmeckt mir nicht. Das Wasser wird auf 80 Grad erhitzt.
Oft steht das Subjekt nicht am Satzanfang: Klaus schmeckt diese Gemüsesuppe offenbar auch nicht.
Das Subjekt ist oft, aber nicht immer eine Nominal- oder Pronominalphrase. Es kann auch ein Nebensatz oder ein Infinitivsatz sein:
Es tut mir unendlich leid, dich verletzt zu haben.
Ob wir uns wirklich in Köln treffen können, steht leider noch nicht fest.
Das Subjekt kann eine sehr lange Nominalphrase sein. Es ist wichtig, zu sehen, dass diese Nominalphrase eine Einheit ist.
Dabei bekamen 2000 Arbeitslose im Alter von 25 bis 58 Jahren monatlich 560 Euro.
Schon vor ca. 15000 Jahren sind die später so genannten Ureinwohner, die jedoch in Wirklichkeit aus Asien stammen über die Beringstraße nach Amerika gekommen.