Bauwerke

Einer der interessantesten Orte in Tabor ist das Rathaus. Tabor ist eine kleine Stadt in der südböhmischen Region. Sie liegt zwischen Prag und Ceske Budejovice. Das Rathaus befindet sich an der Westseite des Žižka-Platz. Es ist bekannt für den historischen Teil.

Im Rathaus befindet sich ein großer gotischer Saal, der nach dem Vladislav-Saal mit Netzgewölbe der zweitgrößte in der Tschechischen Republik ist. Die Dominante ist der fünfstöckige Rathausturm, der sich auf der linken Seite befindet. Der Erbauer das Rathaus ist Staňek Steinmetz, der auch die Kirche in Tabor gebautet. Im Laufe der Jahre wurde das Rathaus mehrmals umgebaut.

1679 wurde das Rathaus im Barockstil und 1830 auch im empirischen Stil umgebaut. In den Jahren 1879 - 1978 wurde das Rathaus von Josef Niklas in seine heutige Form umgebaut.

Heute wird das Rathaus seit 1960 als hussitisches Museum genutzt. Im Rathaus befindet sich auch ein Eingang zu den unterirdischen Gängen, die unter dem gesamten Platz in Tabor verlaufen. Heute ist das Rathaus in das Nebengebäude verlegt.

Das Rudolfinum ist ein bekanntes Konzert- und Galeriegebäude in der Prager Altstadt in Prag. Das Neorenaissancehaus steht am rechten Ufer der Moldau. Das Gebäude ist der Sitz der Tschechischen Philharmonie.

Das Rudolfinum wurde von den beiden Architekten Josef Zítek und Josef Schulz in den Jahren 1876 – 1884 gebaut. Schirmherr des Baus war Prinz Rudolf. Das Gebäude wurde nach ihm und seinem kunstliebenden Ahn Kaiser Rudolf II. Benannt. Es war von Anfang an als ein Haus der Kunst konzipiert.

Im Jahr 1920 in der neu gegründeten Tschechoslowakei wurde das Gebäude zum Abgeordnetenhaus umgestaltet. Durch die Nazis ab März 1939 wurde das Rudolfinum wieder zum Konzertsaal umfunktioniert. 1990 bis 1992 wurde das Gebäude restauriert.

Im Rudolfinum sind drei Konzertsäle – der größte Dvořák-Saal, der Suk-Saal und der Kubelík-Saal. Im Dvořák-Saal dirigierte Antonín Dvořák 1896 das erste Konzert der Tschechischen Philharmonie, des heute wichtigsten klassischen Prager Orchesters.

Im Gebäudekomplex befindet sich auch eine staatliche Kunstgalerie, die Galerie Rudolfinum. Da sind hauptsächlich Ausstellungen zeitgenössischer bildender Kunst.