Klára Tschek

Abfall und Entsorgung

von Klára Tschek - Dienstag, 3. Dezember 2019, 18:16
 

Bis zum Jahre 2050 war der Abfall ein großes Problem in Utopinopoli, denn es wurde viel Plastikmüll produziert. Seit 2050 ist aber die Produktion von Plastikflaschen und Pastiktüten verboten. Seitdem gibt es viel weniger Abfall. 

Gleichzeitig gibt es in Utopinopoli einen innovativen Umgang mit Müll. So ist die Solidaritätsstatue im Zentrum aus alten Plastikflaschen hergestellt. Den Worten des Künstlers zufolge soll die Solidarität in Utopinopoli mindestens so lange halten, wie die Plastikflaschen. Und das sind immerhin 450 Jahre. 

 

Pet - Flaschen sind auch in den Bereichen der Innenarchitektur und der Freizeitgestaltung beliebt. Da aber seit Jahren keine PET-Flaschen mehr hergestellt werden, haben sie mittlerweile den Status von Antiquitäten. Konstruktionen aus PET-Flaschen sind daher so teuer, dass sie sich nur die extrem Reichen leisten können. 


Im Zusammenhang mit der Entsorgungsreform im Jahr 2050 ist aber ein neues Problem entstanden. Statt der alten Plastiktaschen werden nun Biobeutel aus Tierdärmen hergestellt und verwendet. Trotz der Forschung in diesem Bereich ist es noch nicht gelungen, den Geruch dieser Tierdärme zu eliminieren. "Hier stinkt es wie in Utopinopoli" ist daher in Europa zu einem geflügelten Wort geworden. 

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